Freitag, 28. November 2014

Erlebniswelt Kuoni

Guten Tag liebe Freunde der digitalen Welt!

Heute möchte ich ein Thema behandeln, was mich persönlich sehr fasziniert und womit ich mich auch schon in der Vergangenheit durch meinen ehemaligen Arbeitgeber auseinandergesetzt habe.  Das heutige Thema lautet Flagship Store.

Flagship Stores sind exklusive und einzigartige Filialen einer Marke. Sie unterscheiden sich von anderen Filialen der Marke durch ihre Architektur und ihren exklusiven Standort. Bruno Bucher definiert sie in seinem iBook wie folgt: "Flagship Stores sind Ausdruck eines Lebensgefühls das die Kunden mit den Leistungen und mit den Produkten des Anbieters verbinden sollen. Sie sind die Krönung der Bemühungen, eine Erlebniswert zu schaffen, die hinter dem eigentlichen Nutzen des Angebotes steht."


Individualität gepaart mit Wiedererkennbarkeit

Wie bereits oben erwähnt verbindet mich das Thema Flagship Store mit meinem früheren Arbeitgeber. Ich hatte die Ehre 4 Jahre für den grössten Schweizer Reiseveranstalter zu arbeiten. Während meiner Zeit bei KUONI REISEN AG war ich nicht nur als Sales Agent tätig, sondern konnte mit erleben wie solche Flagship Stores entstehen und welche Wirkungen sie haben.


Die besonders aufwändig gestalteten Kuoni Flagship Stores findet man in vielen grösseren europäischen Städten – in der Schweiz in Zürich, Lausanne, Genf und Lugano.


Betritt man zum Beispiel die Filiale in Genf, hat man sofort die Lust Reisen zu gehen. Im Genfer Flagship Store sind Reisesouvenirs aus der ganzen Welt zu finden. Auch eine Sammlung von Welt-Globen aus verschiedenen Jahrzehnten sowie eine grosse Reisebibliothek soll dem Kunden ein Gefühl der Vorfreunde auf seine eigenen Abenteuer wecken. Sogar ein eigener Kuoni-Duft wurde entwickelt. Dieser riecht man, dank einer Duftsäule am Eingang, bereits auf der Strasse.





Jeder Store, ob in Genf, Lugano oder in Zürich, ist individuell eingerichtet und dekoriert. Die Disigner berücksichtigen immer lokale Besonderheiten sowie den Stil des Gebäudes, in dem das Reisebüro untergebracht ist.

Mittwoch, 26. November 2014

Ein Screen ist nicht genug!

Guten Tag liebe Freunde der digitalen Welt!

471 Minuten oder anders ausgedrückt volle sieben Stunden pro Tag nutzt der durchschnittliche Schweizer die Medien. Das ist fast so viel wie unser täglicher Bedarf an Schlaf.

Gemäss der Time Use Study weicht jedoch die durchschnittliche Mediennutzungszeit je nach Zielgruppe leicht ab. Nicht Berufstätige lesen beispielsweise doppelt so viel Zeitung als Business-Pendler, welche im Gegenzug doppelt so viel Zeit im Internet verbringen. Ausserdem sind auch regionale Unterschiede festzustellen. Die Svizzera italiana bildet in Bezug auf die Mediennutzung das Schlusslicht. Sie verbringt nämlich 20 Minuten weniger im Internet als die Deutschschweizer. Auch die Suisse romande hat besseres zu tun. Sie sparen sich nämlich 10 Minuten am Tag, die für anderweitige Beschäftigungen verwendet werden können.

Trotz der unterschiedlichen Mediennutzung dominiert am Abend der Fernseher in der ganzen Schweiz. Dieser wird jedoch selten allein genutzt. 55% der deutschen Internetnutzer verwenden beim Fernsehen ein Second Screen. Davon wählen:
  • 52% einen Laptop
  • 37% ein Smartphone
  • 30% einen stationären Computer
  • 12% ein Tablet
Zur Übersicht noch eine kurze Infografik ;-)



Aktivitäten
Oftmals werden dabei Aktivitäten wie E-Mails lesen, im Internet surfen, soziale Netzwerke pflegen nachgegangen. Laut der Statistik reagieren jedoch nur 10% der Zuschauer auf die laufende Sendung. (Quelle) Dazu einige Beispiele:


Die TV-Sendungen "Rising Star" stimulieren die Zuschauer dazu, für ihren Favoriten während der Sendung zu voten. Anschliessend erscheint das eigene Profilbild auf einer grossen Wand, welche das Talent beim Singen betrachtet.




Anders sieht es bei der Sendung "Die perfekte Minute" aus. Sie stellt dem Publikum eine Reihe von Videos im Internet zur Verfügung, in welchen die aktuellen Spiele "Step by Step" erklärt werden. Weiter bietet "the Voice" an, während der Show mit den Talenten per Whats App zu chatten.

All diese Optionen machen das Fernsehen erst recht lebendig.


Leidtragende
Wenn wir uns jedoch die Frage stellen, wieso jemand zu einem Second Screen greift, ist die Antwort aus meiner Sicht ganz klar. Entsteht während der laufenden Sendung einen Werbeunterbruch gilt die volle Aufmerksamkeit dem Second Screen. Die wertvolle Zeit am Abend soll nach der harten Arbeit am Tag nicht mit dem Anschauen von Werbungen verbracht werden. Aus diesem Grund bevorzugen wir es, E-Mails zu lesen oder Likes auf Facebook zu vergeben.

Wer leidet also unter dem Phenomen des Second Screen? Ganz klar Unternehmen, welche tausende von Franken für TV-Werbung ausgeben, die von uns TV-Zuschauer geringfügig oder gar nicht wahrgenommen wird.

Mittwoch, 19. November 2014

Spektakulär, Rebellisch, Ansteckend - Guerilla Marketing

Guten Tag liebe Freunde der digitalen Welt!


Anstoss für diesen Post gab mir Ovomaltine! Vor ungefähr einem Monat, es war Freitag, fand ich in meinem Briefkasten dieses Päckchen! Ich öffnete natürlich das orange Paket schnell und fand darin nebst verschieden kleinen Ovomaltine Produkte einen Brief worin stand: " Für Ihren Sonntags-Brunch" ! Wow Wow Wow!

Leute hattet ihr auch schon mal eine solche Überraschung im Briefkasten? Ich dachte natürlich sofort, was für eine schöne Guerilla-Marketing-Aktion ;-) ! Moment was? Was ist Guerilla Marketing?

Der Begriff stammt aus dem spanischen und bedeutet Kleinkrieg. Es geht darum, mit vergleichsweise geringen Kosten bei einer möglichst hohen Anzahl von Personen einen Überraschungseffekt zu erzielen, um so einen sehr hohen Guerilla-Effekt (Verhältnis von Werbenutzen und -kosten) zu erzielen.

Hintergrund
Werbung wir zunehmend unglaubwürdiger, klassische Massnahmen verlieren an Wirkung und Produkte werden immer ähnlicher. Da braucht es etwas, womit sich eine Unternehmung differenzieren kann. Guerilla Marketing wird über alle Kommunikationsinstrumente eingesetzt, denn es definiert sich nicht über den Kanal, sondern über die Idee und die kreative Umsetzung einer Werbebotschaft.

Ursprünglich galt Guerilla Marketing als Waffe für kleine Unternehmen, um sich gegen die Grossen profilieren zu können. Heute jedoch sind es vorallem die Grossunternehmen, die Guerilla Marketing einsetzen, um die Marke erlebbar zu machen und das Image zu pflegen.

Merkmale Guerilla Marketing
  • Überraschend/Spektakulär: Je ungewöhnlicher die Aktion, desto höher das Aufsehen.
  • Rebellisch: Rebellion zielt darauf ab, die Werte der direkten Wettbewerber, der herkömmlichen Kommunikationswege und ihrer Funktionsweisen in Frage zu stellen oder in einer aggressiveren Ausprägung zu destabilisieren.
  • Ansteckend: Guerilla Marketing Aktionen sind oft singulär, auch einmalig, zeitlich begrenzt und selten unverändert replizierbar. Während die klassische Werbung durch permanente Wiederholung Werbedruck erzielt, muss eine Guerilla-Aktion den Ball auf Anhieb ins Rollen bringen. Ziel ist die selbstständige Weiterverbreitung der Botschaft, indem die Aktion Gesprächsstoff liefert und so Medienresonanz und Social Engagement erzeugt. Quelle

Formen des Guerilla Marketing

Ambient Media:
Beim Ambient Marketing werden die Werbemittel in den Bereichen platziert, in denen sich die potenziellen Kunden außerhalb ihres Heims gerne aufhalten. Sie umfasst Formen der Aussenwerbung wie Werbung auf Taxitüren, Trams oder Toiletten. Typisch ist auch das Bedrucken von ungewöhnlichen Gegenständen im Out-of-Home-Bereich wie Kanaldeckel, Abfallkübel, Lifte, Haltegriffe, Rolltreppen usw. Wenn ihr auf den Link drückt, seht ihr noch weitere Beispiele dazu.


Ambush Marketing:
Unter Ambush Marketing (auch Parasite Marketing oder Schmarotzermarketing) versteht man Marketingaktivitäten, die darauf abzielen, die mediale Aufmerksamkeit eines Großereignisses auszunutzen, ohne selbst Sponsor der Veranstaltung zu sein. Formen sind Schleichwerbung bei Fernsehinterviews, Logoplacement auf T-Shirts, welche bei TV-Übertragungen zu sehen sind, das Aufstellen von Transparenten usw. Viele Ambush-Marketing-Aktionen sind zwar umstritten, aber legal.

Ein Bespiel für Ambush Marketing lieferte Nike. Am Berlin Marathon, einer der grössten und wichtigsten Marathonläufe weltweit, sponserten sie ein 80 jähriger Läufer, welcher auch der älteste im Feld war. Der 80 jährige hielt den Marathon durch und beendete ihn erfolgreich. Das Resultat: Ein enormer Pressewirbel für den Läufer und natürlich für Nike. Das Brisante: ADIDAS war mit einem beträchtlichen Budget Hauptsponsor des Berlin-Marathons. =) Quelle


Buzz Marketing:
Beim Buzz Marketing geht es darum, mit einer spektakulären Markeninszenierung eine möglichst hohe Mund-zu-Mund-Propaganda und Medienberichten zu generieren. Um dies verständlicher erklären zu können, habe ich ein passendes Beispiel für euch herausgesucht. Es handelt sich bei diesem Video um ein Flashmob der Aktivistengruppe "Stop the Traffik" im Rotlichtviertel von Amsterdam. Video. Wenn ihr mehr zu Buzz Marketing erfahren wollt, dann klickt auf den Link!



Viral Marketing:
Viral Marketing ist eine Marketingform, die soziale Netzwerke und andere Medien nutzt, um mit einer meist ungewöhnlichen Botschaft Reichweite und Aufmerksamkeit zu generieren und so die Bekanntheit von Marken und Produkten zu erhöhen. Dabei werden die Informationen ähnlich einem biologischen Virus von Mensch zu Mensch weitergetragen. Man kann sagen ähnlich wie Buzz Marketing. Bei Viral Marketing sind es jedoch fast nur Videoclips und werden meistens über Social Media verbreitet. Auch hier habe ich ein passendes Beispiel gefunden! Video! Habt ihr Viralmarketing immer noch nicht verstanden? Digital Marketing 4 sure hilft euch dabei!




 Ich hoffe ich konnte euch Guerilla Marketing ein bisschen näher bringen und falls ihr noch mehr über Guerilla Marketing erfahren wollt. Auf Digitalworldrookie findet ihr einen weiteren interessanten Post über Guerilla-Marketing!

Zum Schluss möchte ich von euch wissen, ob ihr schon einmal eine Form von Guerilla Marketing gesehen/erlebt habt?


Montag, 17. November 2014

Mobitastisch! Mobiliar und ihre fantastischen Werbungen

Guten Tag liebe Freunde der digitalen Welt!

Was die Mobiliar zaubert ist einfach genial! Wer kennt sie nicht die TV-Werbungen der Mobiliar.

Hier meine TOP-4: Carwash , Fotograf , Toi Toi und natürlich Didier Cuche












Was ist dein Favorit? Und was sind die Erfolgsfaktoren? Meiner Meinung nach lag der Erfolgsfaktor in den echten Kundengeschichten, jeder Konsument kann mitfühlen und war vielleicht auch schon mal in einem solchen Schadensfall. Die Mobiliar bietet den Konsumierenden somit einen sozialen Benefit.

Übrigens die Mobiliar ist auch ein super Beispiel für Storytelling. ;-)

Donnerstag, 13. November 2014

Wetterprognose: Ein Sturm zieht auf!

Guten Tag liebe Freunde der digitalen Welt!

Im letzten Blog-Eintrag erklärte uns Sascha Lobo kurz und knapp wie ein Shitstorm entsteht. Heute will ich zeigen wie man diesen "Shitstorm" klassifizieren kann.

Wann spricht man eigentlich von einem Shitstorm und wann ist es nur ein leiser Zug? Um diese Frage beantworten zu können, nehme ich die Shitstorm-Skala von Feinheit.ch zur Hand.




Wie bei einer Erdbeben- oder Windmessung wird auch das Wetterbarometer von Social Media mit einer Skala gemessen. Die Stufenleiter gehen von 0 (Windstille) bis 6 (Orkan) und sollen den Unternehmen als Wetterprognose dienen. Wenn zum Beispiel über eine Unternehmung zahlreiche negative Blogs bzw. Berichte erscheinen und zusätzlich Artikel in Printmedien veröffentlicht werden, befindet sich die Unternehmung bereits bei der Stufe 4. Der Orkan (Stufe 6) wird erreicht wenn über die Unternehmung intensiv in allen Medien berichtet wird.

Mein Tipp an alle Social Media Manager: Druckt diese Skala aus und klebt sie auf das Pult! Weiter ist es wichtig bei einem starken Wind schnell zu reagieren. Denn der Wind kann nicht geändert werden, sondern man muss die Segel anders setzen!

Dienstag, 11. November 2014

Shit what? Sascha Lobo erklärt

Guten Tag liebe Freunde der digitalen Welt!



Heute beschäftigen wir uns mit dem Wort "Shitstorm". Der Begriff wird in den Medien viel gebraucht. Aber was ist ein Shitstorm und wie kann man damit umgehen?

Sascha Lobo ein deutscher Blogger, Buchautor, Journalist und Werbetexter erklärt aus eigener Erfahrung wie ein Shitstorm entsteht und wieso hauptsächlich Unternehmen und Personen des öffentlichen Lebens davon betroffen sind. Hier zum Video !








Sonntag, 9. November 2014

Kurz und Knackig: Das Thema "App Economy" auf einen Blick!

Guten Tag liebe Freunde der digitalen Welt!

In unserer Vorlesung vom 7. November 2014 im Modul "Digital Marketing" hat uns der Gastreferent, Herrn Beni Hirt, einen spannenden Einblick in das Thema App Economy gewährt.

Das Wort App Economy hat er als Trendbegriff für sämtliche Bestandteile des ökonomischen Umfeldes um Softwareanwendungen für mobile Endgeräte und Dienste definiert. Umgangssprachlich nennt man sie auch Apps oder Widgets .

Global gesehen hat die "App Economy" eine Wachstumsrate von 27% pro Jahr. Dies ist der aktuellen Studie der Vision Mobile AG zu entnehmen.

Zum Thema App Economy haben wir eine spannende Infografik gefunden, welche die Facts & Figures kurz und knackig visualisiert.



Unserer Meinung nach hat die App Economy gute wie auch schlechte Seiten. Der neu entdeckte Markt der Apps hat in Europa laut der obgenannten Studie eine Million Arbeitsplätze erschaffen. Diese Zahl beeindruckt uns enorm, vor allem wenn man bedenkt, dass der Markt stetig wächst. Auch in Bezug auf die Wirtschaft sind die Apps eine gute Sache. Gemäss der Studie wurde in diesem Jahr in der Europäischen Union rund 12.4 Mrd. Euro mittels Apps erwirtschaftet. Kurz gesagt: Wir konsumieren, die Anbieter verdienen.

Es gibt jedoch auch einige Apps, welche auf diverse Applikationen wie Kontakte, Fotos oder Navigation zugreifen wollen, ohne dass sie dies für ihre eigentliche Funktion benötigen. Durch die neue Technologie gibt es Unternehmungen oder App-Entwickler, welche Apps herstellen, die die Privatsphäre von Kunden massiv verletzen, Whats app ist ein gutes Beispiel dafür. (einen interessanten Beitrag dazu findet ihr auf der Homepage der Wirtschaftswoche).

Zusammenfassend können wir jedoch sagen, dass die Apps uns diverse Möglichkeiten bieten, schnell an Informationen zu gelangen. Marketingtechnisch ist das App ein neues Instrument, was es uns ermöglicht, die Zielgruppe auf einem mobilen Weg anzusprechen. Es ist also eine neue Chance!

Mittwoch, 5. November 2014

Paperless?

Guten Tag liebe Freunde der digitalen Welt!

Papier und Digital sind wahrlich nicht die besten Freunde aber ein altes Sprichwort besagt: "Was sich liebt, dass neckt sich." Und genau das passiert bei diesen zwei Innovationen. Das Papier verbindet Menschen mit dem Internet! Aber seht selbst, das Papier hat es wirklich faustdick hinter den Ohren;-)


Printanzeige mit WLAN-Netz

Eine brasilianische Werbeagentur entwickelte für den Volkswagen "Amarok" eine Printanzeige, über die der Nutzer sich in ein Amarok-WLAN-Netzwerk einloggen konnte. Die Technologie dafür wurde über druckbare Elektronik in die Zeitschriftenseite integriert. Leser konnten sich via Smartphone oder Tablet mit dem Internet verbinden und so an jedem Ort Informationen über das offroadtaugliche Auto abrufen. Video ansehen



Intelligentes Papier

QR Codes sind veraltet und langweilig, ausserdem empfinde ich das Scannen dieser Codes als eine lästige Pflicht. Auf der Suche nach innovativeren Methoden bin ich auf eine Technologie gestossen, welche mir in Zukunft bestimmt den Tag versüssen wird.

Touch Connected Paper ist die Zukunft! Das schwedische Telekommunikationsunternehmen Ericsson hat das Verpackungsmaterial "Connected Paper" entwickelt. Mit dieser Technologie können Informationen über das darin verpackte Produkt direkt auf dem Smartphone angezeigt werden. Sie wundern sich jetzt bestimmt, was daran neu sein soll, denn das gibt es ja schon. So, jetzt kommt der Clou am Ganzen. Nur durch das Berühren des Papiers wird die Elektronik darin aktiviert, woraufhin die Informationen aus der Cloud an das Smartphone übermittelt wird. Ich finde diese Erfindung "dr Wahnsinn" aber überzeugt euch selbst! Video ansehen


Wie findet ihr diese zwei Innovationen? Werden sie sich durchsetzen?

Montag, 3. November 2014

Schweizer Unternehmen und ihre Youtube-Kanäle

Guten Tag liebe Freunde der digitalen Welt!

Wie viele Schweizer Unternehmen besitzen einen eigenen Youtube-Kanal? Diese Frage stellte uns unser Dozent Herr Bruno Bucher in der letzten Vorlesung.

Auf der Suche nach der Antwort bin ich auf eine Interessante Studie gestossen. Und zwar analysierte die Capgemini Consulting Firma, die Präsenz sowie die Nutzungsintensität der Unternehmen in sozialen Medien, sowie die Präsenz und die Funktionsbreite im Bereich Mobile Apps von 2013.

Im Rahmen der Studie wurden die 10 umsatzstärksten Schweizer Unternehmen pro Branche untersucht.
 

 
Ich habe die wichtigsten Ergebnisse (aus meiner Sicht) aus der Studie hier aufgelistet.
 
·         Twitter ist der am weitesten verbreitete Kanal und überholt, im Vergleich zum Vorjahr,  damit Facebook. Dennoch sind Twitter und Facebook die beliebtesten Kanäle. Etwa Dreiviertel der untersuchten Unternehmen sind dort präsent. Knapp dahinter folgt YouTube (70 Prozent), wohingegen bei XING, dem sozialen Netzwerk für berufliche Kontakte, mit 51 Prozent nur gut die Hälfte der Unternehmen einen eigenen Auftritt hat.
·         Schweizer Unternehmen sind im Vergleich zum Jahr 2012 auf Social Media weniger aktiv.
·         Die Nutzungsintensität der Kanäle ist über alle Branchen hinweg ähnlich.
·         Von den 71 untersuchten Unternehmen bleiben nur 5 Social Media komplett fern.
·         Unternehmen sind mobil auf durchschnittlich 1,66 Plattformen präsent, nutzen mobile Potenziale jedoch intensiver aus als in Social Media.
Auf die Frage wie viele Schweizer Unternehmen einen eigenen Youtube-Kanal besitzen, kann ich nicht direkt antworten. Was aber fest steht ist, dass 70% von den grossen Schweizer Unternehmen einen eigenen Youtube-Kanal besitzen. Dieser Wert erstaunte mich, da diese Präsenz mir bis anhin nicht aufgefallen ist. Aus diesem Grund habe ich einige Kanäle auf Youtube gesucht. Das Beispiel des Kanals der AMAG verdeutlichte meine Befürchtung. Obschon AMAG mit einem Marktanteil von 29% das grösste Automobilunternehmen der Schweiz ist, haben nur 81 Personen diesen Kanal abonniert. Auch die Anzahl Klicks der einzelnen Videos hätte ich höher geschätzt.
Meiner Meinung nach ist dies ein gutes Beispiel dafür, dass Schweizer Unternehmen in Bezug auf das Medium Youtube das Potenzial der Social Media noch nicht vollständig ausgeschöpft haben. Sie sind zwar Präsent aber zu wenig aktiv.
 
Die ausführliche Studie finden sie unter dem Link oder auf der Internetseite